Review zum Camo Valley

Zwei Personen von uns haben an der Erstellung eines Reviews zum Camo Valley mitgewirkt. Das Camo Valley ist das Gelände, auf welchem wir wohl am meisten anzutreffen sind.

Vielen Dank an Polle für die Zurverfügungstellung des Reviews!

Camo Valley
Das Camo Valley ist eine ehemalige Sandgrube in Westerwalsede zwischen Rotenburg (Wümme) und Verden (Aller), in relativer Nähe zu Bremen. Die Größe beträgt etwa 3,6 ha (Angabe des Geländebetreibers).
Bei dem Gelände handelt es sich um ein typisches Woodland-Gelände, ohne Bebauung. Durch den sandigen Untergrund (–> Sandgrube) wird es überwiegend von einem Mischwald bestanden.
In der Mitte des Geländes befindet sich eine etwa 3-4 Meter hohe Erhöhung, der Hamburger-Hill, auf welchem ein kleines Schützennest, mit Sicht auf die Sandgrube, ist. Um diese Erhebung liegt ein unbewachsener Sandstreifen, welcher zumindest in eine Richtung („Sandkuhle“) mehrere Meter breit ist.
Für Abwechslung sorgen neben weiteren Hügelchen mehrere Stellungen im Gelände (Pirate Bay, Mörserstellung, Stellung II). Diese sind teilweise durch Bretter, Holzbarrieren, Astgeflechte, Sandsäcke und Tarnnetze verstärkt.
Normalerweise gibt es im Valley zwei feste Spawnpunkte, die ca. 400 Meter voneinander entfernt sind, bei Bedarf werden diese jedoch versetzt.

Auf der Vorderseite des Geländes befindet sich ein Parkplatz für etwa 15 Fahrzeuge. Ist dieser komplett belegt, können die SpielerInnen auf einen weiteren Parkplatz auf der Rückseite des Geländes ausweichen. Am Hauptparkplatz befindet sich außerdem ein Schießsstand mit Zielen in verschiedenen Entfernungen, um seine Waffen einzuschießen. Der Parkplatz bildet auch die Safe Zone.

Am Hauptparkplatz ist bei Spielbetrieb immer die Gelände-ORGA anwesend. Hier entrichtet man seine Spielgebühr, die bisher gleichbleibend 5 Euro für die offenen Trainings beträgt. Bei OPs kann diese auch mal abweichen.
Die ORGA ist stets bemüht Streits zu schlichten. So werden Regelverstöße (z.B. Mindestabstand unterschritten, Highlanderei, etc.) relativ schnell durch die ORGA, die eigentlich immer das Spielgeschehen direkt mitverfolgt, geahndet. Dennoch gibt es Tage, an denen solche Dinge häufiger vorkommen. Da die Orga allerdings nicht immer überall sein kann, ist das schon okay.
Ein weiterer Pluspunkt für die Geländebetreiber: Eine längst überfällige Neuerung ist, dass das Tragen von Deutschen Uniformen des Nationalsozialismus inzwischen verboten ist.
Ebenso wurden vor kurzem die Joulebegrenzungen der Waffen vereinfacht. So gibt es inzwischen keine DMR mehr, sondern es wird nur noch in Backup (maximal 1 J), Sturmgewehr/MP/DMR (bis 2 J) und Bolt Action Sniper (bis 3 J) unterschieden.
Leider kommt es kaum vor, dass die Waffen von der ORGA gechront werden, in seltenen Fällen mal stichprobenartig.
Vergleicht man die Camo-ORGA jedoch mit der ORGA anderer Gelände, ist das schon Meckern auf hohem Niveau. Die ORGA ist echt spitze!

Circa alle zwei Wochen findet im Valley ein Offenes Training statt. Dies bietet für Alle, die Lust haben, die Möglichkeit eine Runde zocken gehen zu können. Gespielt wird dabei meistens von ca. 10 Uhr bis ca. 15.30 Uhr. Dazwischen gibt es eine Mittagspause.
Darüber hinaus ist es möglich das Gelände zu mieten und es finden ab und an interne Trainings statt.
Da das Gelände relativ klein ist, bietet es lediglich Platz für rund 50 Spieler/innen. Werden es mehr, ist das Gelände leicht überlaufen. Es gab jedoch auch schon Spiele mit bis zu 90 Teilnehmenden, was notfalls auch funktioniert. Bei den ständig großen Zahlen von SpielerInnen fällt leider eine Menge Müll an, die Orga ist jedoch stets bemüht, das Gelände frei von Müll zu halten. Auch hier ein eindeutiger Pluspunkt!
Auf dem Gelände darf offiziell ab 14 Jahren gespielt werden, was ich sehr gut finde, da dies für viele der jungen Airsoftler eine Chance ist legal zu spielen. Es gab bereits auch mehrfach 0,5er Fungames, welches im November 10 maliges Jubiläum feierte.

Bei vielen der Veranstaltungen dort, werden Fotos von der Orga im laufendem Spielbetrieb gemacht und 1-2 Tage später im ASVZ veröffentlicht.
Einer meiner Minuspunkte sind fehlende Unterstände: Um bei Regen, damit nicht alles Nass wird, seine Sachen unterzustellen, wenn man nicht mit dem Auto da ist. Auch fehlende Sanitäreinrichtungen welche für Männer eher kein Problem ist, aber evtl. für die ein oder andere Frau.

Dass das Gelände immer ganz gut besucht ist, zeigt wie bedeutend das Gelände für die Bremer Region ist und dass es den Bedarf eines Airsoft-geländes bei Bremen definitiv gibt. Das Gelände ist für ein Woodland-Gelände sehr Abwechslungsreich mit Mischwäldern, Nadelwäldern, kleinen Lichtungen, grossen offenen Flächen, Sandflächen, Sandsackstellungen und Bretterverschlägen, was ein Abwechslungsreiches Spiel verspricht.

Zusammengefasst: 8,5 von 10 Sternen

In Zusammenarbeit mit Tobi und Blaze!
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